Alleskönner Hypnose - Wahrheit oder Mythos?

24. Oktober 2018

Wenn es unmöglich erscheint, dann geht es immer noch mit Hypnose!

Es ist also soweit. Meine neue Homepage ist online und damit beginnt auch mein Hypnose- und Therapieblog. Wie fängt man am besten an? Wie eröffnet man wohl am besten einen Hypnose-Blog? Mit ein paar Grundsätzen oder mit freundlichen Begrüßungsworten? Lieber nicht. Das braucht kein Mensch!

Werfen wir lieber einen kurzen Blick auf den Slogan des Beitrages. Den Hypnotiseuren ist sicher schon aufgefallen, dass sie so etwas Ähnliches schon einmal gehört oder gelesen haben. Und ich gebe gerne zu, dass es sich um eine Abwandlung eines sehr berühmten Satzes von Dr. Richard Bandler , einem Mitbegründer des NLP und Meisters der Hypnose handelt. Kann Hypnose Unmögliches möglich machen?


Wenn es unmöglich ist, dann müssen wir es eben hypnotisch machen (Dr. Richard Bandler)

Da hat Richard Wayne Bandler ja etwas richtig Spektakuläres verkündet und damit ganz schön Furore gemacht. Wenn gar nichts mehr geht, kommt der Joker Hypnose zum Einsatz. So einfach geht das? Ja und Nein!

Eines ist klar: Die teilweise unglaublichen und wirklich grandiosen Möglichkeiten, die wir mit Hypnose haben, können nicht in einem einzigen Blog-Beitrag dargestellt werden. Die Grenzen und all das, was Hypnose aber nicht kann, ebenso wenig. Hat Bandler übertrieben? Ich glaube nicht. Ich glaube auch nicht, dass er behaupten wollte, dass alles, absolut alles mit Hypnose machbar ist. Hypnose als Allheilmittel. So etwas hat er nicht nötig. Was also wollte er uns allen damit sagen? Und was will ich mit der Variation des Bandler-Zitats in meinem Slogan sagen?

Ich behaupte mal, dass wir beide das Gleiche meinen, Bandler mit seiner berühmten Aussage und ich mit meinem Slogan: Wenn es unmöglich erscheint, dann geht es immer noch mit Hypnose.


Möglichkeiten und Grenzen der Hypnose

Häufig kommt es uns so vor, als kämen wir einfach nicht an das eigentliche Problem des Patienten heran. Wir reden über Probleme und Symptome, das nennt man Anamnese. Wir sprechen über Gefühle und Handlungen, über das, was der Patient so denkt und plant, das nennt man Gesprächstherapie. Oder wir trainieren und üben neue Verhaltensweisen und legen Belohnungen für Teilschritte und Erfolge fest, das nennt man dann Verhaltenstherapie. Andere machen es alternativ und musizieren, tanzen, modellieren und malen, legen Hände auf oder oder oder ...

Geeignete Therapien gibt es viele und allen kann eine gewissen Wirksamkeit unterstellt werden. Es liegt mir fern zu behaupten, dass Hypnose besser wäre als andere Methoden oder immer mehr könnte. Erfahrene Hypnotiseure wissen aber, dass Hypnose, wenn sie wirklich gut gemacht ist, einen Zugang zu einer emotionalen Tiefe des Patienten eröffnet, den die meisten Menschen eben für unmöglich halten. Ich selbst bin unter anderem Gesprächstherapeut und weiß, dass ein Gespräch wie Carl Rogers es uns gelehrt hat, eine intensive und heilsame Wirkung in der Tiefe der Emotionen des Patienten hat. Gleiches gilt für andere Therapien. Doch ebenso weiß ich aus Erfahrung, dass der hypnotische Zugang zum Unbewussten und zur Welt der Emotionen auch und gerade dann noch möglich ist, wenn es im Gespräch und in so genannten "übenden" Verfahren nicht mehr geht.


Wenn es unmöglich erscheint

Dann ist es das eben noch lange nicht. Wir sehen oft Grenzen, wo gar keine sind. Wir stoßen auf Hindernisse und glauben, dass die Grenze des Machbaren erreicht ist. Doch meistens irren wir uns! Ich bin mir sicher, dass auch Richard Bandler genau das sagen wollte. Wir könnten also auch sagen: Wenn wir glauben, dass etwas unmöglich ist, dann wissen wir nur, dass wir an eine Grenze gestoßen sind.

Ob diese endgültig ist oder überwindbar, das wissen wir dann noch nicht. Meine Erfahrung zeigt, dass die erste "endgültige" Grenze, die wir erreichen, niemals die absolute und letzte Grenze ist. Es ist nicht einmal eine besonders starre oder schwierig zu überwindende. Das gilt nicht nur für Hypnose. Es liegt an uns selbst, ob wir Grenzen als Hindernisse oder Herausforderungen betrachten. Und dabei wird etwas weiteres sehr Wichtiges im Umgang und in Anwendung der Hypnose sichtbar. Es kommt nämlich immer auf die Perspektive an.

So einfach? Ja, diesmal schon. Aber der Umgang mit unseren Grenzen und mit den Grenzen des Patienten, vor allem mit dem, was wir - also Patient und wir - für Grenzen halten, das kann ganz schön schwierig und aufwändig sein. Und genau dafür gibt es meinen Blog! Genau dafür gibt es meine Angebote!

Denn das ist meine Passion - die Weitergabe meiner Erfahrungen und die Unterstützung von Hypnotiseuren, Therapeuten, Coaches. Meine Passion ist es, genau Sie zu unterstützen und Ihnen zu helfen, Ihre Arbeit nicht nur gut sondern hervorragend zu machen!


Zum Schluss ein paar Tipps, die Sie anwenden können, wenn sie an eine scheinbar unüberwindbare Grenze in der Arbeit mit einem Klienten stoßen


  • Betrachten Sie alles, was davor war als Aufwärmprogramm, als Kennenlernen, egal wie lange es gedauert hat, egal wie viele Sitzungen bereits vergangen sind. Jetzt geht die eigentliche Therapie erst los! Das setzt einen formalen Nullpunkt und sorgt dafür, dass Sie als Therapeut/in sich innerlich neu ausrichten, Ihre Perspektive wechseln.

  • Gehen Sie davon aus. Dass Ihr Klient einen guten, wenn auch für ihn selbst nicht unbedingt erkennbaren Grund hat, stehen zu bleiben. Vielleicht zögert er, weil ein Durchbruch bevorsteht. Vielleicht ist er innerlich mit etwas konfrontiert, wovor er Angst hat. Vielleicht braucht er etwas Auszeit, um jetzt etwas Schmerzhaftes oder in anderer Weise Schwieriges aufzunehmen. Stellen Sie sich vor, er würde seine tief liegenden Probleme mit sich tragen, gut verpackt und zugeschnürt. Und dieses Paket ist ihm runter gefallen. Er MUSS dann stehen bleiben, sonst würde er darüber hinweg gehen. Verstanden?

  • Thematisieren Sie den Stillstand, das wirkt oft Wunder. Sagen Sie beispielsweise einen der folgenden Sätze: „Es scheint, als wären wir gemeinsam stehen geblieben. Ich frage mich gerade, was das ist, das da vor unseren Füßen liegt und aufgehoben werden will …“ oder „Ich habe den Eindruck, Sie stehen vor einer Tür, die Sie an einen besonderen Ort bringen kann. Ich bin sehr gespannt, wie es sein wird, wenn wir beide hindurch gehen …“ – Seien Sie kreativ und finden Sie weitere Sätze, weiter Türöffner. Das geht im Gespräch und natürlich auch in Trance.

  • Lassen Sie Stillstand auch einmal zu. Manchmal brauchen unsere Klienten auch eine kleine Auszeit, um Kraft und Mut für den nächsten Schritt zu sammeln. Das bedarf nicht immer einer gezielten Hilfestellung. Loslassen und Abwarten hilft oftmals mehr als Intervention. Lassen Sie Schweigen zu. Lassen Sie zu, dass der Klient über belanglose Ereignisse und Gedanken spricht, die mit seinem Thema nichts zu tun haben. Er geht einen Umweg – darf er! Vertrauen Sie darauf, dass er sehr bald und vor allem, wenn er dazu bereit ist, wieder zu seinem Thema zurückfindet.

  • Ein Tipp am Rande: Wenn Sie geübt und erfahren sind, erkennen Sie auch in den scheinbar belanglosen Aussagen des Klienten das Muster seines Problems, denn er kann gar nicht anders als über sich selbst zu sprechen. Das müssen Sie aber nicht, denn er wird konkreter, wenn Sie das Muster nicht finden. Das weiß er nicht, das macht er intuitiv.

Also gut – Hypnose kann nicht alles, Therapie kann nicht alles. Nichts und niemand kann alles. Aber Hypnose kann mehr als die meisten denken. Therapie kann mehr als die meisten denken. Therapeuten und Coaches können mehr als sie selbst denken. Und Sie, liebe Leserin oder lieber Leser, können ebenfalls viel mehr als Sie denken.

Wenn ich Ihnen mit meinen Beiträgen und Angeboten helfen kann, mehr zu bewirken als Sie dachten, freue ich mich mit ihnen und mit ihren Klienten!

von Ingo Simon 28. Oktober 2018
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von Ingo Simon 28. Oktober 2018
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24. Oktober 2018
Jeder kann es: Jeder kann mehr oder weniger gut einen Beitrag in einem Blog über ein Thema schreiben, das ihn interessiert. Jeder hat eine Stimme. Diejenigen mit der besten Stimme werden den Sprung an die Spitze schaffen. Der Autor verleiht seiner Persönlichkeit Ausdruck: In Blog-Beiträgen hat der Autor mehr Spielraum als in anderen Formaten, seine eigene Stimme und Persönlichkeit einzubringen. Blogs bieten eine großartige Möglichkeit zur Massenkommunikation: Sie können Menschen helfen, neue Dinge lernen, Ihr Publikum unterhalten - die Möglichkeiten sind so unbegrenzt wie aufregend. Blogger erreichen damit ein riesiges Publikum. Geld verdienen können Sie auch: Mit dem richtigen Blog können Sie durch Werbung und gesponserte Beiträge gutes Geld verdienen. Es erweitert den Gedankenhorizont: Gedankengänge lassen sich besser in gutgeschriebenen Blog-Beiträgen ausdrücken als in beliebigen, unreflektierten Statusmeldungen auf Facebook. Gründen Sie Ihre eigene Community: Als Blogger baut man eine Verbindung zu anderen Menschen auf, mit denen man Interessen teilt. Indem Sie Ihrer Community Ihre Vorstellungen und Meinungen mitteilen, können Sie zum Vordenker werden. Ihr SEO profitiert davon: Wenn Sie auf Ihrer Website für aktuelle und relevante Inhalte sorgen, kann Ihr Blog ihrem SEO-Ranking und Ihrem Geschäft einen Schub verleihen. Besucher kehren auf Ihre Website zurück: Wenn Sie Ihren Blog regelmäßig pflegen und starke Inhalte präsentieren, binden Sie auch Besucher an sich und verhelfen Ihrer Website zu mehr Traffic. Es kostet nichts: Ein Blog-Beitrag kostet nichts, sodass Sie sich nicht zurückhalten müssen, wenn Sie etwas zu sagen haben. Werden Sie zu einem Vordenker: In Ihrem Blog können Sie Ihrer Originalität und Individualität freien Lauf lassen. Wenn die Leute Ihre Ideen mögen, können Sie in Ihrer Branche zum Vordenker werden. Was lieben Sie sonst noch am Bloggen? Sagen Sie es uns!